Der Torbogen erinnert an die Zehntscheune, die nach Zerstörung 1639 durch Pfarrer Michael Broich 1719 wieder errichtet wurde. Hier befand sich die Abgabestelle für den„trockenen“ und „nassen“ Zehnten, den die Winzer für den Unterhalt des Honnefer Pfarrers abzuliefern hatten.
Im ehemaligen „Haus Nazareth“ – im gegenüberliegenden Eckbereich mit den Neubauten zwischen Am Zehnthof, Frankenweg und Wilhelmstr. – wurde 1929 von der Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten eine Haushaltungsschule für Mädchen eingerichtet. Ein 1945 in der Wilhelmsau erworbenes Gebäude wurde ab 1962 von den Schwestern als Ferienhaus, später als Provinzialat genutzt (Station 11). „Haus Nazareth“ wurde 2006 abgerissen.