Die gusseiserne Pumpe stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde nach 1980 an anderer Stelle des Stadtgebietes unter Schutt gefunden und dann auf Veranlassung von Johannes Wahl (1965–1989 Stadtdirektor von Bad Honnef) hier aufgestellt.
Links gegenüber: Kratzgasse Nr. 8, „Haus Heinen“; Fachwerk-Winzerhof (1730, 1743), seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz. Rechts gegenüber: Spießgasse Nr. 1: Ehemaliges Weingut der Herzöge von Berg, später der Kreuzherren zu Düsseldorf und zu Ehrenstein bei Neustadt an der Wied. Vermutlich das einzige Gebäude in Rommersdorf, das die Brandschatzung von 1689 überstanden hat. – Nr. 2, Weinhaus Steinbach: Erbaut 1752 (so der Türsturz über dem Eingang), 1878 durch den Neubau an der Straßenecke erweitert; hinten der Saal von 1899, rechts die Nebengebäude aus dem 18. Jahrhundert (früher auch für die Brenngefäße einer Destillerie). Das überregional renommierte Weinhaus befand sich seit 1850 im Familienbesitz bis es 2019 von vier Honnefer Bürgern gekauft und renoviert wurde, um den Fortbestand zu sichern . – Die Angaben zu Nr. 9 bei Station 20.
Der Möschbach (vom rheinischen „Mösch“ = Spatz) durchfließt das Annatal und mündet in den Rhein; entlang der Wilhelmstr. seit 2008 auf einem Teilstück von ca. 200 Metern wieder offen gelegt und naturnah gestaltet, heißt er im Unterlauf auch Spitzenbach. Möschbachstr. Nr. 2: Ehemaliges Weingut der 1802 aufgehobenen Deutschordenskommende Jungenbiesen in Köln an der Severinstr., unterstand der Ordensprovinz („Ballei“) Koblenz. – Nr. 4: Fachwerkhofanlage von 1775, im 20. Jahrhundert renoviert, mit Gewölbekeller. – Nr. 6: langgestrecktes Fachwerkgebäude aus dem 17./18. Jahrhundert; die Straßenfront ist im Erdgeschoss mit der Beseitigung von Kriegsschäden nach 1945 verändert worden; 1984 Umbau und Erweiterung. – Nr. 8, „Augustinerhaus“: Das Fachwerkhaus aus dem 17./18. Jahrhundert war bis zur Säkularisierung 1803 im Besitz des Kölner Augustinerstifts „St. Maria ad Gradus“ („St. Maria zu den Stufen“ zum Chor des Kölner Doms). Gegenüber am Möschbach eine Hochwassermarke von 2013. – Nr. 12, „Hillenhaus“: Fachwerkwinkelhofanlage mit Satteldächern und Ziegeldeckung aus dem 17./18. Jahrhundert; der ursprüngliche Eingangsbereich ist unversehrt erhalten.