Foto: Ulrike Dittrich
1902–1905 erbaut, am 15. Oktober 1905 auf den Titel „Mariae Heimsuchung“ geweiht; Turm und Turmzimmer 1928 fertig gestellt. Nach Zerstörung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs am 21. August 1949 wieder bezogen. 1962–1965 Neugestaltung des Altarraums und der Fassade; 1991 weitere Innenrenovierung. An der nördlichen Turmseite die steinerne Grabplatte mit dem Wappen des letzten Ritters vom Drachenfels (Heinrich, † 3. Mai 1530), gestiftet von Theodor Essingh (Besitzer des Hauses im Turm). – Geläute aus vier Glocken, 1942 zur Kriegsrüstung eingeschmolzen, nach 1945 durch neue Stahlglocken ersetzt, die 1956 zum 80. Adenauer-Geburtstag gegen ein neues Geläute umgetauscht wurden. Aus diesem Anlass wurden auch die vom Kunstmaler Eduard Horst entworfenen neuen Fenster des Chorraums und der Seitenschiffe eingebaut. Das südliche Chorfenster zeigt Adenauers Namenspatron, den heiligen Konrad von Konstanz.